Du hast vor, einen Kredit aufzunehmen? Dann solltest Du wissen, wer für Dich bürgen kann. Denn die meisten Banken verlangen einen Bürgen, der für Dich einsteht und Deine Kreditschulden bezahlt, falls Du nicht in der Lage bist, sie zu begleichen. In diesem Artikel erklären wir Dir, wer alles für Dich bürgen kann. Also, lass uns loslegen!
Für einen Kredit kann theoretisch jeder bürgen, der über ein ausreichendes Einkommen und eine solide finanzielle Situation verfügt. Allerdings empfehlen wir, dass Du dich an jemanden wendest, der Dir nahe steht und Dir vertraut. So kannst Du sichergehen, dass die Person die Verantwortung für die Rückzahlung ernst nimmt.
18+ Geschäftsfähig? Übernimm Verantwortung als Bürge – Risiken beachten!
Du hast vor, eine Bürgschaft zu unterschreiben? Wenn du älter als 18 Jahre und geschäftsfähig bist, kannst du das ohne Probleme tun. Aber sei dir bewusst, dass du dann im Notfall finanziell in der Lage sein musst, die Verbindlichkeit des Dritten zu erfüllen. Als Bürge übernimmst du die Verantwortung für eine fremde Schuld, deshalb muss zwischen dir und dem Schuldner eine Personenverschiedenheit bestehen. Bedenke immer, dass du dabei ein Risiko eingehst und das nicht ganz ungefährlich ist. Deswegen solltest du dir gut überlegen, ob du eine Bürgschaft unterschreibst und immer die Konsequenzen im Hinterkopf behalten.
Was ist eine Privatpersonenbürgschaft? Erfahre mehr!
Du hast noch nie von einer Privatpersonenbürgschaft gehört? Kein Problem, wir erklären es Dir! Eine Privatpersonenbürgschaft, auch Bürgschaft für privat genannt, ist eine Art der Mietbürgschaft. Eltern, Freunde oder andere Privatpersonen können dabei als Bürgen auftreten. Bei der Elternbürgschaft übernehmen ein Elternteil oder beide Eltern die Verantwortung für ihre Kinder, wenn diese eine Wohnung beziehen. Der Bürge übernimmt somit die Verantwortung dafür, dass die Miete regelmäßig bezahlt wird, sollte der Mieter mit seiner Zahlung im Rückstand sein. So können Vermieter sicher sein, dass sie ihr Geld erhalten.
Geeigneter Bürge werden: Regelmäßiges Einkommen & SCHUFA-Score prüfen
Du möchtest jemandem als Bürge zur Seite stehen? Grundsätzlich eignet sich jeder, der eine bessere Bonität hat als der eigentliche Kreditnehmer. Um eine gute Bonität zu haben, musst du ein regelmäßiges Einkommen und einen guten SCHUFA-Score haben. Es ist auch wichtig, dass du deine finanziellen Verpflichtungen regelmäßig erfüllst. Wenn du das alles vorweisen kannst, bist du ein geeigneter Bürge und kannst einer Person helfen. Sei dir aber bewusst, dass du als Bürge ein finanzielles Risiko eingehst. Sollte der Kreditnehmer nicht in der Lage sein, seine Raten zu bezahlen, bist du dafür verantwortlich.
Verstehe die Risiken der selbstschuldnerischen Bürgschaft
Falls der Mieter eine selbstschuldnerische Bürgschaft abgibt, übernimmst du als Bürge die volle Haftung für alle Schäden, die durch den Mieter entstehen. Du bist dann zur sofortigen Zahlung verpflichtet, wenn der Mieter seiner Verpflichtung nicht nachkommt. Der Vermieter kann sich dann direkt an dich als Bürgen wenden. Um das Risiko für dich als Bürgen so gering wie möglich zu halten, solltest du dir vorher im Klaren sein, was du bereit bist zu übernehmen. Eine selbstschuldnerische Bürgschaft ist für Vermieter ein wichtiges Instrument, um Schäden auszugleichen. Für dich als Bürgen ist es eine große Verantwortung. Deshalb solltest du genau überlegen, ob du bereit bist, eine solche Bürgschaft abzugeben.
Bürgschaft: SCHUFA-Eintrag als neutral & Banken informieren
Du hast einem Freund bei der Beantragung eines Kredits geholfen, indem Du Bürge für ihn geworden bist? Wusstest Du, dass die SCHUFA eine Bürgschaft als neutralen Eintrag in ihrem Register verzeichnet? Damit hat es zunächst einmal keinen Einfluss auf Deinen eigenen SCHUFA-Score. Aber sei trotzdem vorsichtig, denn es kann sein, dass Dir einige Banken bei der Beantragung eines eigenen Kredits Probleme machen. Dies kann daran liegen, dass Deine Bonität durch die Bürgschaft geschwächt wurde. Es ist daher wichtig, dass Du Dich vorab über die jeweiligen Konditionen der Banken informierst und Dir eine Bank suchst, die Deine Bürgschaft akzeptiert.
Kredit ohne Bürgen: Bonität & Kreditsicherheiten beachten
Du möchtest einen Kredit ohne Bürgen bei der Bank aufnehmen? Dann solltest Du Dir im Vorfeld Gedanken über eine ausreichende Bonität und Kreditsicherheiten machen. Immobilien, ein hohes Nettoeinkommen oder eine Kreditversicherung wie die Restschuldversicherung können als Sicherheiten geltend gemacht werden. Es lohnt sich, die verschiedenen Kreditversicherungen miteinander zu vergleichen, um die beste Lösung zu finden. Eine andere Option ist es, dass die Bank einen Kredit ohne Bürgen direkt anbietet. Hierbei solltest Du allerdings beachten, dass der Kredit zu einem höheren Zinssatz vergeben wird, da das Risiko für die Bank größer ist.
Verantwortung als Bürge bei selbstschuldnerischer Bürgschaft
Du hast eine selbstschuldnerische Bürgschaft abgeschlossen und weißt nicht, was das bedeutet? Keine Sorge! Wir erklären Dir, worauf Du achten musst. Im Falle der selbstschuldnerischen Bürgschaft hat der Bürge keinen Anspruch darauf, dass der Mieter zuerst seine Zahlungen leistet. Das bedeutet, dass der Vermieter bei ausstehenden Zahlungen des Mieters direkt an den Bürgen herantreten kann – auch wenn der Mieter eigentlich zahlungsfähig ist. Es ist also wichtig, dass Du Deine Verantwortung als Bürge ernst nimmst und die finanzielle Belastung, die mit einer selbstschuldnerischen Bürgschaft verbunden ist, nicht unterschätzt.
Kosten für Bürgschaft bei Kreditaufnahme – 1,5-3% vom Kreditbetrag
Du willst einen Kredit aufnehmen und fragst Dich, was Banken für eine Bürgschaft berechnen? Dann solltest Du Dir die Kosten genauer anschauen. Diese variieren in der Regel zwischen 1,5 % und 3 %. Das bedeutet, dass Du bei einem Avalkredit in Höhe von 1000 € mit Kosten in Höhe von 15 bis 30 € rechnen musst. Um die Bürgschaft aufrecht zu erhalten, musst Du den ermittelten Betrag bis zum Ablauf der Bürgschaft zahlen. Allerdings kann es auch sein, dass die Bank eine Mindestgebühr pro Jahr oder Vertragsabschluss verlangt. Einige Banken fordern zudem eine Kaution, die vom Kreditnehmer hinterlegt werden muss. Daher solltest Du Dir die genauen Konditionen der Banken genau anschauen, bevor Du einen Kredit aufnimmst.
Bürgschaft: Wichtige Voraussetzungen und Pflichten
Du willst wissen, worauf es bei einer Bürgschaft ankommt? Hier erfährst du es. Die wichtigste Voraussetzung ist, dass es eine Hauptverbindlichkeit zwischen Gläubiger (A) und Hauptschuldner (B und C) gibt. Des Weiteren ist ein wirksamer Bürgschaftsvertrag zwischen Gläubiger und Bürge (hier A und D) laut § 766 BGB2812 nötig. Damit die Bürgschaft als solche wirksam ist, müssen beide Seiten ihre Rechte und Pflichten aus dem Vertrag anerkennen. Der Bürge übernimmt dabei die Verantwortung für den Hauptschuldner, sollte dieser seiner Verpflichtung nicht nachkommen. Dies bedeutet, dass er auf Verlangen des Gläubigers die Hauptschuld begleichen muss.
Mietbürgschaft abschließen: Maximal 3 Nettokaltmieten
Du hast dich für eine neue Wohnung entschieden, aber noch keine Mietbürgschaft abgeschlossen? Dann solltest du wissen, dass die Gesamthöhe der Mietbürgschaft auf drei Nettokaltmieten beschränkt ist. Zum Beispiel: Liegt die Nettokaltmiete einer Wohnung bei 800 Euro, darf die Mietbürgschaft maximale 2400 Euro betragen. Diese Beschränkung gilt ebenso für die Barkaution. Damit du für deine Miete auf der sicheren Seite bist, ist es ratsam, eine entsprechende Mietbürgschaft abzuschließen. Wenn du die Mietbürgschaft bezahlst, erhältst du einmal im Jahr eine Gutschrift auf dein Konto. So kannst du dir sicher sein, dass du immer die richtige Summe bezahlen kannst.
Was sind Ausfallbürgschaften und wie funktionieren sie?
Du hast schon mal etwas von Bürgschaften gehört, aber weißt noch nicht so genau, was das genau ist? Kein Problem! Es gibt unterschiedliche Arten von Bürgschaften. Da wären zum einen die Ausfallbürgschaft, die selbstschuldnerische Bürgschaft und die Bürgschaft auf erstes Anfordern. Bei einer Ausfallbürgschaft – auch „gewöhnliche Bürgschaft“ genannt – übernimmt der Bürge die Haftung für eine andere Person, wenn diese ihren Verpflichtungen nicht nachkommt. Der Bürge hat dann dafür zu sorgen, dass die Schuld beglichen wird. Dabei steht dem Bürgen die sogenannte Einrede der Vorausklage zu. Das bedeutet, dass er vor der Begleichung der Schulden des Schuldners erst einmal versuchen muss, den Schuldner selbst in Regress zu nehmen.
Miete mit kleinem Einkommen? Elternbürgschaft erforderlich?
Du hast vor deine erste Wohnung zu mieten und hast ein kleines Einkommen? Dann kann es sein, dass dein Vermieter eine Elternbürgschaft verlangt. Der Vermieter kann die Bürgschaft anfordern, wenn du kein ausreichendes Einkommen hast, allerdings ist dies nur unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Die gesetzliche Höchstgrenze, die deine Eltern bürgen müssen, liegt bei maximal drei Nettokaltmieten. Es ist wichtig, dass du dich vorab über die Verpflichtungen deiner Eltern informierst, um eventuelle Unklarheiten auszuschließen. So kannst du sicher sein, dass du nicht über deine Verhältnisse lebst.
Deine Kreditwürdigkeit und Bonität überprüfen
Als Bürge wirst Du bei der Kreditvergabe auf Deine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit überprüft, damit die Bank gewährleisten kann, dass Du im Falle einer Inanspruchnahme die Forderung auch zahlen kannst. Dazu gehört meist ein Einkommensnachweis oder ein Kontoauszug, den Du der Bank vorlegen musst. Außerdem werden auch Deine Kreditwürdigkeit und Deine Bonität überprüft. Dafür werden in der Regel Schufa-Auskünfte eingeholt, die Auskunft über Deine finanziellen Verhältnisse und Dein bisheriges Zahlungsverhalten geben.
Miete eine Wohnung ohne Bürgschaft: SCHUFA-Meldung?
Du möchtest eine Wohnung anmieten und überlegst, ob du eine Bürgschaft einholen sollst? In der Regel wird eine solche Anmietung nicht der SCHUFA gemeldet. Anders sieht es bei einem Kredit über eine Bank aus. Hier solltest du eher auf eine Bürgschaft verzichten, denn diese wird immer der SCHUFA gemeldet. Wenn du dir trotzdem nicht sicher bist, ob du eine Bürgschaft einholen sollst oder nicht, dann rate ich dir, dich an einen Experten zu wenden. Er kann dir genauere Informationen zu den möglichen Folgen einer Bürgschaft geben und dir dabei helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.
Vorsicht beim Übernehmen einer Bürgschaft: Risiken kennen!
„Du hast vor, für jemanden eine Bürgschaft zu übernehmen? Lass Dir eines gesagt sein: Mit dem alten Sprichwort ‚Wer bürgt, wird gewürgt‘ ist da nicht zu spaßen! Der erfahrene Jurist wird Dir bestätigen, dass sich diese Volksweisheit leider immer wieder in der Praxis bewahrheitet. Denn wenn die Person, für die Du bürgst, ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommt, kann Dir das verheerende finanzielle Folgen haben. Nicht selten führt es sogar zur eigenen Insolvenz. Deshalb solltest Du bei Deiner Entscheidung unbedingt vorsichtig sein und Dir über Deine persönlichen Risiken und Chancen im Klaren sein. Überlege Dir gut, ob die Bürgschaft wirklich notwendig und sinnvoll ist und ob Du in der Lage bist, die finanziellen Verpflichtungen, die Du durch die Bürgschaft übernehmen würdest, zu tragen.“
Bürgschaft: Wann endet die Haftung des Bürgen?
Die Bürgschaft endet, wenn die Hauptschuld bezahlt oder erlöscht ist. Damit ist die Verbindlichkeit des Bürgen gegenüber dem Gläubiger aufgehoben. Solange die Hauptschuld nicht bezahlt oder erlöscht ist, haftet der Bürge für die Schuld des Hauptschuldners. Aber auch wenn sich der Schuldner ändert, beispielsweise durch eine Erbfolge, endet die Bürgschaft. Dann besteht für den Gläubiger kein Sicherungsinteresse mehr und der Bürge ist nicht mehr für die Schuld des Hauptschuldners haftbar.
Mietbürgschaft beantragen: Kaution sparen bei Volksbank Raiffeisenbank
Du möchtest eine neue Wohnung beziehen, aber deine Ersparnisse als Kaution hinterlegen? Dann ist eine Mietbürgschaft eine gute Lösung für dich! Bei deiner Volksbank Raiffeisenbank kannst du schnell und einfach eine Mietbürgschaft beantragen. Dazu musst du keine Kaution vorlegen, sondern nur einen monatlichen Beitrag an deine Bank zahlen. Dieser wird direkt an den Vermieter überwiesen und du kannst dir sicher sein, dass du deine Ersparnisse behalten kannst. So hast du bei deinem Einzug mehr Geld in der Tasche! Auch lohnt es sich, bei deiner Volksbank Raiffeisenbank nach weiteren Vorteilen für eine Mietbürgschaft zu fragen.
Kreditablehnung: Gründe und mögliche Ursachen
In vielen Fällen hängt ein Bescheid über eine Ablehnung einer Kreditanfrage mit der eigenen Bonität zusammen. Doch es gibt noch weitere Gründe, warum ein Kreditantrag abgelehnt werden kann. So kann es sein, dass die formellen Voraussetzungen nicht erfüllt sind oder der Antragsteller falsche oder unvollständige Angaben gemacht hat. Auch kann es sein, dass die Kreditwürdigkeit aufgrund eines negativen Schufa-Eintrages nicht gegeben ist. Es kann auch passieren, dass das von einem Kreditnehmer gewünschte Kreditvolumen nicht zur Verfügung steht. Eine Ablehnung kann zudem dann erfolgen, wenn die monatliche Rate nicht aufbringen werden kann. Schließlich kann auch ein zu geringes Einkommen zu einer Kreditablehnung führen.
Bürgschaft: Sei dir der Risiken bewusst!
Du solltest eine Bürgschaft niemals leichtfertig übernehmen! Sie ist ein Vertrag, der sehr ernst zu nehmen ist. Banken lieben Bürgschaften, da sie eine Art Sicherheit für sie darstellen. Dennoch solltest du dir bewusst sein, dass du mit deinem gesamten Besitz für die Schulden des anderen haftest. Das kann dich sogar in die Pleite bringen! Deshalb überlege es dir gut, bevor du eine Bürgschaft übernimmst, und konsultiere am besten einen Fachmann. Denn nur er kann dir Auskunft darüber geben, was du bei einer Bürgschaft beachten musst.
Schlussworte
Für einen Kredit kann jemand bürgen, der über ausreichende finanzielle Mittel und eine gute Bonität verfügt. Normalerweise werden die Eltern oder andere Verwandte gebeten, als Bürge zu fungieren. Manchmal werden auch enge Freunde oder Geschäftspartner gebeten, zu bürgen. Wichtig ist, dass du dir absolut sicher bist, dass die Person, die du bittest, in der Lage ist, die Kreditraten zu bezahlen, falls du sie nicht bezahlen kannst.
Du solltest nur jemanden als Bürgen für deinen Kredit in Betracht ziehen, wenn du dir ganz sicher bist, dass du die Raten auch zurückzahlen kannst. Ansonsten können schwerwiegende Konsequenzen für den Bürgen entstehen, die du vermeiden solltest. Am besten überlegst du dir also gut, ob du überhaupt einen Kredit aufnehmen willst und wer als Bürge in Frage kommt.
